Eigenverlag für Gesellschaftsspiele von Dietmar Bockelmann


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Die Idee zu Kniffblitz


Version von AlleVe

Die Story um Kniffblitz

Oh je, da war ich 80 Tage in einem Krankenhaus. Gespielt wurde da schon, aber ganz anders als ich es gewohnt war.
"Mensch Ärgere Dich nicht", "Uno" und "Kniffel" wurden gespielt. Und was war daran nun so ungewöhnlich?
Nun ja, 1992 bin ich in einer WG vom Spielfieber infiziert worden. Seitdem sammle ich Spiele und habe es zu mehr als tausend Stück gebracht. Und in "meiner" Spielgruppe habe ich seit 1996 unzählige Spiele gespielt.

Ok, ein Krankenhaus ist keine Spielgruppe. Aber gerade dort, habe ich mit vielen verschiedenen Menschen gespielt.
Beim Kniffel konnten viele mitspielen, jeder nach seiner Art, mehr oder weniger offen. Lästig war nur, das spät abends (also 22:00 Uhr ist halt spät im Krankenhaus) es mit dem Zusammenrechnen nicht mehr so gut klappte. Da kam dann der Wunsch auf, es mit einem Notebook (bzw. einem Programm darauf) zu spielen.
Gesagt getan, ich habe eine WebSeite mit Javascript zum Kniffel spielen gebastelt. Natürlich mit Statistik. Das frustierte wieder eingige Mitspieler, das Programm war zu schlau.

"Lieber so etwas wie eine Pappscheibe auf der man seine Punkte einstellt und hinterher ablesen kann" wurde gewünscht, als ob Kniffelpunkte so einfach zu berechnen wären, wie ein durschnittlicher Benzinverbrauch.

Ok, ich überlegte mir ein Brett, auf dem Stecker entsprechend der erreichten Punktzahl auseinander gestellt werden. Also bei den "Einer" immer um 1cm weiter, bei den "Zweiern" um 2cm und so weiter. Am Ende muss nur mit einem Bandmaß der Gesamtabstand gemessen werden. Jeder Zentimeter ein Punkt. Na ja, in der Praxis hätte das mit dem langen Bandmaß ganz schöne Verwicklungen gegeben.

Aber Monate später spielte ich "TOP Race" und da kam mir die Idee: "Lass den Spieler selbst seine 'Abstände' hintereinander anreihen".
Gut, ich hatte ein Weihnachtsgeschenk für Freunde und Verwandte. Nach Weihnachten drängten Freunde mich dieses Spiel zu veröffentlichen. Meine Erfahrungen, sich als Autor an Verlage zu wenden, sind zwar alt, aber nicht positiv. Also, was geht?

Bocki




Letzte Aktualiserung: 2010-08-28 Dietmar Bockelmann